Denn nach Auschwitz kann es nur Lyrik geben.

Als ich zu Beginn diesen Jahres auf dieses Gedicht stieß, hatte ich das erste Mal seit Jahren das Bedürfnis Lyrik zu schreiben. Also begann ich. Ziemlich diletantisch zunächst, da ich mich zwar theoretisch und akademisch seit Jahren mit Gedichten auseinandersetze, aber den Schritt zu schreiben immer ein wenig gescheut habe. Ein wenig sehr. Doch seit …

Momente.

Dann tust du mir leid. Ganz tief. Ganz plötzlich. Körperlich. Eine Welt ohne die Aufregung, den Kitzel, das beschwingte Gefühl einen Menschen getroffen zu haben. Das Durchdringen deines Lebens, dessen, was übrig bleibt beim Gedanken an deine Seele. Ein Wort, ein Lachen oder das Streifen eines Geruchs, der durch den Körper rast, schüttelt. Wach. Ehrlich. …